Vorwort.
Dir, mächt’ger Triglav, gilt
mein Lied, mein Grüßen!
Drei Häupter hebst du trotzig
in die Höh’
Wie jener Gott, nach dem sie
einst dich hiessen,
Und jedes trägt ein Diadem von
Schnee.
Ich bin umstarrt von hundert
Bergesriesen,
Wenn schwindelnd ich auf
deinem Scheitel steh’,
Es lacht ein grün Geländ zu
meinen Füssen,
Mich grüßt Italien und die
blaue See.
In deinen Klüften wohnt die
graue Sage,
Es klingt ihr Sang so trüb und
doch so traut
Wie eines Mädchens leise
Trauerklage;
Und was sie mir, dem Wandrer
einst vertraut,
Sei zur Erinnrung an vergangne
Tage
Erzählt in meiner
Muttersprache Laut.