01.10.2008, 19:09
Das Tor
Und wieder steht sie vor dem selben Tor,
allein - als Königin der sieben Reiche,
es öffnen, diesmal ist es nicht das Gleiche,
sie weiß, verschwunden ist die Furcht davor.
Noch zaudert sie. Im letzten vor sich Fliehen
durchstreift sie ihren weiten Weg erneut,
gedankenschnell, von Gram befreit, nichts reut
sie mehr, sie hat ihr endlich selbst verziehen.
Die Bilder werden weicher, klingen wieder
und traumestrunken schwingt sie sacht empor
hinauf in jene Sphären, wo die Lieder
als Ton entspringen dem alleinen Chor.
Sie singt sich wieder selbst im Traumgefieder
und öffnet andersrum ihr eignes Tor.
© Friedrich
Und wieder steht sie vor dem selben Tor,
allein - als Königin der sieben Reiche,
es öffnen, diesmal ist es nicht das Gleiche,
sie weiß, verschwunden ist die Furcht davor.
Noch zaudert sie. Im letzten vor sich Fliehen
durchstreift sie ihren weiten Weg erneut,
gedankenschnell, von Gram befreit, nichts reut
sie mehr, sie hat ihr endlich selbst verziehen.
Die Bilder werden weicher, klingen wieder
und traumestrunken schwingt sie sacht empor
hinauf in jene Sphären, wo die Lieder
als Ton entspringen dem alleinen Chor.
Sie singt sich wieder selbst im Traumgefieder
und öffnet andersrum ihr eignes Tor.
© Friedrich