29.11.2008, 12:47
Federico García Lorca
1898 - 1936 Spanien
SONETO DE LA GUIRNALDA DE ROSAS.
¡Esa guirnalda! ¡Pronto! ¡Que me muero!
¡Teje deprisa! ¡Canta! ¡Gime! ¡Canta!
Que la sombra me enturbia la garganta
y otra vez viene y mil la luz de enero.
Entre lo que me quieres y te quiero,
aire de estrellas y temblor de planta,
espesura de anémonas levanta
con oscuro gemir un año entero.
Goza el fresco paisaje de mi herida,
quiebra juncos y arroyos delicados,
bebe en muslo de miel sangre vertida.
Pero, ¡pronto! Que unidos, enlazados,
boca rota de amor y alma mordida,
el tiempo nos encuentre destrozados.
Die Rosenguirlande
Schnell die Guirlande! eh man sagt, ich war!
wind schneller! Singe! Bete für mich! Singe!
bevor mir Schatten an die Kehle dringen
und ich verschimmern seh den Januar.
Es legt sich zwischen unsre Liebe da
das Blätterrauschen, Sternlicht von Aeonen
und wucherndes Dickicht von Anemonen,
ein dunkles, seufzerschweres volles Jahr.
Genieß die frische Landschaft meiner Wunden,
streif durch die Binsen, stich in süße Fluten.
Mein Honigschenkel muß für dich verbluten.
Nur schnell! daß sich bald Mund und Herz verbunden,
sich ineinander ausgezehrt verbeißen,
eh eine Zeit kommt um uns zu zerreißen.
1898 - 1936 Spanien
SONETO DE LA GUIRNALDA DE ROSAS.
¡Esa guirnalda! ¡Pronto! ¡Que me muero!
¡Teje deprisa! ¡Canta! ¡Gime! ¡Canta!
Que la sombra me enturbia la garganta
y otra vez viene y mil la luz de enero.
Entre lo que me quieres y te quiero,
aire de estrellas y temblor de planta,
espesura de anémonas levanta
con oscuro gemir un año entero.
Goza el fresco paisaje de mi herida,
quiebra juncos y arroyos delicados,
bebe en muslo de miel sangre vertida.
Pero, ¡pronto! Que unidos, enlazados,
boca rota de amor y alma mordida,
el tiempo nos encuentre destrozados.
Die Rosenguirlande
Schnell die Guirlande! eh man sagt, ich war!
wind schneller! Singe! Bete für mich! Singe!
bevor mir Schatten an die Kehle dringen
und ich verschimmern seh den Januar.
Es legt sich zwischen unsre Liebe da
das Blätterrauschen, Sternlicht von Aeonen
und wucherndes Dickicht von Anemonen,
ein dunkles, seufzerschweres volles Jahr.
Genieß die frische Landschaft meiner Wunden,
streif durch die Binsen, stich in süße Fluten.
Mein Honigschenkel muß für dich verbluten.
Nur schnell! daß sich bald Mund und Herz verbunden,
sich ineinander ausgezehrt verbeißen,
eh eine Zeit kommt um uns zu zerreißen.