30.03.2009, 08:01
Auguste Rodin
Eva
Allmählich hat ihr Ahnen sich verdichtet
zur Erkenntnis; und sie wog schon schwer,
auf ihre Körpermitte hin gerichtet,
die dunkel sich zusammenzieht, so sehr,
dass jede widerstrebende Bewegung,
je stärker, sich nur um so mehr erliegt.
Das Licht träuft von ihr und verrät die Regung,
die ihre Adern und Gelenke biegt,
wehrt sie die Umwelt ab. Mit flacher Hand,
dass sie die den Kopf in ihrem Arm verbirgt,
noch immer lauscht, und schaut, in sich gekehrt
und hat dies Namenlose schon erkannt,
das dort heranreift, in ihr wächst und wirkt,
selbst noch nicht wissend, aber unversehrt.
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Eva
Allmählich hat ihr Ahnen sich verdichtet
zur Erkenntnis; und sie wog schon schwer,
auf ihre Körpermitte hin gerichtet,
die dunkel sich zusammenzieht, so sehr,
dass jede widerstrebende Bewegung,
je stärker, sich nur um so mehr erliegt.
Das Licht träuft von ihr und verrät die Regung,
die ihre Adern und Gelenke biegt,
wehrt sie die Umwelt ab. Mit flacher Hand,
dass sie die den Kopf in ihrem Arm verbirgt,
noch immer lauscht, und schaut, in sich gekehrt
und hat dies Namenlose schon erkannt,
das dort heranreift, in ihr wächst und wirkt,
selbst noch nicht wissend, aber unversehrt.
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