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Normale Version: Jacob Israël de Haan: Israël
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Jacob Israël de Haan
1881 - 1924 Niederlande / Israel


ISRAËL


Gij kent de diepte niet der donkre dalen,
Waardoor ik huiverend ben heengegaan,
Had ik één taal, meer dan der mensen talen,
Nog zou mijn Lied het u niet doen verstaan.

Maar ook gij kent de bonte bergen niet,
Waar Gods wil mij machtig heeft heengeleid,
Waar het hunkerend oog de verten ziet,
Van 't Heilig Land tot de open zee gespreid.

Wie met één ogenblik het eeuwig heeft gegrepen,
Dit Heilig Land van Berseba tot Dan,
Zijn bergen, zijn steden, hier, de Jordaan,

De zonnezee, met zwarte en witte schepen,
Misleide God, als God misleiden kan.
Dit is een vreugd, die wanhoop zal weerstaan.





Israël

Ihr kennt die Tiefe nicht, die dunklen Täler,
durch die ich lange mußte schaudernd gehen.
Ich kannte Sprachen, mehr als Menschen zählen;
Sie seien mein Lied, doch nicht um zu verstehen.

Und niemand mehr die bunten Berge sieht,
wo Gottes Wille mit hat hingeleitet,
wo es mich sehnend nach der Ferne zieht,
vom Heilgen Land zum offnen Meer gebreitet.

Wie mich in einem Augenblick ergriffen
das Heilge Land von Beersheba bis Dan,
die Berge, Städte, die am Jordan stehen,

der Sonnensee mit schwarz- und weißen Schiffen,
verleit' mit Gott, wenn Gott verleiten kann.
Dies Glück soll der Verzweiflung widerstehen.