24.07.2011, 08:41
Sommernacht
Nach einem heissen arbeitsreichen Tag
beisammen, beinah leblos in den Leinen;
wie ich so ausgelaugt, matt bei dir lag,
wollt' mir die Nacht um so viel tiefer scheinen.
Ich fasse Dir im Dunkeln um die Hüften:
Du bist noch da, - so schließ' ich meine Augen.
Der enge Raum wird schwer von unsern Düften.
Von Schweiß verklebt, wie um dich festzusaugen,
kommst du urplötzlich über mich, blutwarm,
schlüpfst an mir hoch, so weich und so gelenk,
die Zunge zieht's zur Höhlung unterm Arm,
bis ich an eine andre Höhle denk'.
Die Nacht, die eben noch so schläfrig war,
bricht auf wir eine Frucht: Jetzt sind wir da.
Nach einem heissen arbeitsreichen Tag
beisammen, beinah leblos in den Leinen;
wie ich so ausgelaugt, matt bei dir lag,
wollt' mir die Nacht um so viel tiefer scheinen.
Ich fasse Dir im Dunkeln um die Hüften:
Du bist noch da, - so schließ' ich meine Augen.
Der enge Raum wird schwer von unsern Düften.
Von Schweiß verklebt, wie um dich festzusaugen,
kommst du urplötzlich über mich, blutwarm,
schlüpfst an mir hoch, so weich und so gelenk,
die Zunge zieht's zur Höhlung unterm Arm,
bis ich an eine andre Höhle denk'.
Die Nacht, die eben noch so schläfrig war,
bricht auf wir eine Frucht: Jetzt sind wir da.