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Normale Version: Edmund Gardner: Written in Tintern Abbey
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Edmund Gardner
fl. 1770 - 1798

Written in Tintern Abbey

Admiring stranger, that with lingering feet,
Enchained by wonder, pauses on this green;
Where thy enraptured sight the dark woods meet,
Ah! rest awhile and contemplate the scene.
These hoary pillars clasped by ivy round,
This hallowed floor by holy footsteps trod,
The mouldering choir by spreading moss embrowned
Where fasting saints devoutly hymned their God.
Unpitying time with slow but certain sweep
Has laid, alas! their ancient splendour low:
Yet here let pilgrims, while they muse and weep,
Think on the lesson that from hence may flow.
Like theirs, how soon may be the tottering state
Of man--the temple of a shorter date.



In Tintern Abbey
Ü: ZaunköniG

Der Fuß verweilt auf dieser Flur ergriffen,
zögernd, ob er hier ein Wunder wähne,
wo deine Blicke dunke Wälder treffen.
Ah! Raste und betrachte diese Scene.

Von Efeu sind die Pfeiler rings umfangen,
heiliger Ort, von Heiligen betreten.
Der moderige Chor von Moos behangen,
wo einst die Seligen zur Gottheit beteten.

Die Zeit, die mitleidlose Sichel lenkend
hat diese alte Pracht dahingerissen.
Heut lassen Wanderer, dies Los bedenkend,
sich hier nieder um ein altes Wissen:

Wie dieser schwankt und fällt der Mensch; er ist
ein Tempel nur für die gesetzte Frist..
Ü: sneaky

Spaziergänger, verharrt dein Fuß hier leicht
- verzaubert von dem Wunder - auf dem Grün:
Wenn dein gebannter Blick den Wald erreicht
ruh aus, dies` Bild lass durch dein Denken zieh`n.

Die Säulen, die der Efeu dicht umschlingt,
geweihter Grund, von Heiligen besucht,
das Chorgestühl, das braun im Moos versinkt
war Heimstatt jenen, die nach Gott gesucht.

Die mitleidlose Zeit mit stetem Gang
hat alle Patina hier abgetan:
Der Pilger, geht er trauernd hier entlang
soll Lehren daraus ziehen, wenn er kann.

Der Menschheit kann bald ähnliches gescheh`n
und mehr als hier wird man auch dann nicht seh`n.