Sonett-Forum

Normale Version: Träume
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Sie ist sehr schön die Zeit der Nacht,
gibt Ruhe, Kraft und Frieden,
sie ist für dich und mich gemacht,
ich flieg im Geist gen Süden.

Im Sog der Schwingen bin ich dann,
wie Meer in Flut und Ebbe,
träum weiter meinen Zauberbann,
bin Gras im Wind der Steppe.

Das Eis der Pole spür` ich kalt,
schmeck Blut mit Haifischsinnen,
bin später dann ein Baum im Wald,
web Netze wie die Spinnen.

Ich flieg so weit es mir gefällt,
und ringsumher ist nichts als Raum,
bin ganz und heil in dieser Welt,
ein Traum im Traum vom Traum.