30.01.2007, 18:40
Kultur ist Tünche, ist Gemengelage
Genährt, regiert von vielen Illusionen,
doch Sein heißt Denken, bohrt trotz schlimmster Lage
an Dingen, die tief im Verborg`nen wohnen.
So wühlt sich Mensch durch alle, alle Zeiten,
benagt die tiefsten Wurzeln, will was haben,
und muss doch schnöde Wirklichkeit durchschreiten:
Ägypten, Rom und Hellas, tot, begraben.
Der Sucher auf dem Meru, Everest
in seiner dunklen Höhle unterm Eis,
den Stürmen ausgesetzt von Ost und West
die seine Nacktheit stetig prügeln, weiß:
Dem Tag folgt Nacht, und vor dem Morgengrauen
bleibt nichts von Pracht und Größe mehr zu schauen.
Genährt, regiert von vielen Illusionen,
doch Sein heißt Denken, bohrt trotz schlimmster Lage
an Dingen, die tief im Verborg`nen wohnen.
So wühlt sich Mensch durch alle, alle Zeiten,
benagt die tiefsten Wurzeln, will was haben,
und muss doch schnöde Wirklichkeit durchschreiten:
Ägypten, Rom und Hellas, tot, begraben.
Der Sucher auf dem Meru, Everest
in seiner dunklen Höhle unterm Eis,
den Stürmen ausgesetzt von Ost und West
die seine Nacktheit stetig prügeln, weiß:
Dem Tag folgt Nacht, und vor dem Morgengrauen
bleibt nichts von Pracht und Größe mehr zu schauen.