Sonett-Forum

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auf ein bild

du schaust mich an und weiter in die ferne,
siehst künftiges, das uns behutsam presst.
wie auftakt singt dein blick von einem fest,
dass ungetanzt verklingt, obwohl wir gerne,

im weiterleben, peu à peu, der sterne
verliebtes licht genossen hätten. lässt
dein auge los, was mich, den kargen rest,
ins morgen treibt, dass ich dich lieben lerne?

du blickst von fern auf mich und ich begreife,
als totes bild wirst du sehr schnell verblassen.
dein schöner leib nährt einen traum, ich streife

mir zukunft übers haupt. wir kugelwesen,
sind wundgeliebt, kein sehnsuchtswurf will passen.
kann ich durch einen, deinen blick genesen?