18.05.2007, 21:15
Marc Chagall
Die Fenster von St. Stephan in Mainz
Chagall! Du hast die Schöpfung nachgeträumt;
als wölbte sich ein Urmeer überm Raum,
so fügt sich Leben aus dem Wellenschaum
und strebt ins Licht, von Maßwerk klar gesäumt.
Ein Fingerzeig rührt an die Buntglasflächen,
fast wie ein Tropfen, der ins Wasser fällt.
Des Herrlichen Allgegenwart erhellt
den Raum und will in Bildern zu uns sprechen.
Erholsam, wie ein offner Blick ins Meer,
vertraut, als hätten wir Erinnerungen
an jene Zeit und schaun die Wiederkehr.
Fünf Fenster, die im Chor die Zeiten lindern,
das Weltleid hingehaucht, fast wie gesungen
und selbst die Engel gleichen noch den Kindern.
Die Fenster von St. Stephan in Mainz
Chagall! Du hast die Schöpfung nachgeträumt;
als wölbte sich ein Urmeer überm Raum,
so fügt sich Leben aus dem Wellenschaum
und strebt ins Licht, von Maßwerk klar gesäumt.
Ein Fingerzeig rührt an die Buntglasflächen,
fast wie ein Tropfen, der ins Wasser fällt.
Des Herrlichen Allgegenwart erhellt
den Raum und will in Bildern zu uns sprechen.
Erholsam, wie ein offner Blick ins Meer,
vertraut, als hätten wir Erinnerungen
an jene Zeit und schaun die Wiederkehr.
Fünf Fenster, die im Chor die Zeiten lindern,
das Weltleid hingehaucht, fast wie gesungen
und selbst die Engel gleichen noch den Kindern.