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Normale Version: William Sydney Walker: Death’s Alchemy
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William Sydney Walker
1795 - 1846


Death’s Alchemy

They say that thou wert lovely on the bier,
More lovely than in life; that when the thrall
Of earth was loosed, it seemed as though a pall
Of years were lifted, and thou didst appear

Such as of old amidst thy home’s calm sphere
Thou sat’st, a kindly Presence felt by all
In joy or grief, from morn to evening-fall,
The peaceful Genius of that mansion dear.

Was it the craft of all-persuading Love
That wrought this marvel? or is Death indeed
A mighty master, gifted from above

With alchemy benign, to wounded hearts
Minist’ring thus, by quaint and subtle arts,
Strange comfort, whereon after-thought may feed?





Man sagt, Du warst so schön auf Deiner Bahre,
ja, noch viel schöner als vormals im Leben,
daß du dich ganz dem Jenseits hingegeben,
das leichter schien, alleinig dir das Wahre.

Gelöst war dir das letzte deiner Jahre
und ließ die Seele in den Raum entschweben.
Man spürt noch deinen Geist das Haus durchweben,
das dein Gedenken ehrfürchtig bewahre.

Wer gab dir Kraft zu deiner hohen Liebe,
die dieses Wunder wirkt? – Hat dich der Tod,
der Meister über irdisches Getriebe,

nur gnädig wieder an sein Herz gezogen?
Dich zu erneuern, dein Leid aufgewogen?
Sollst du uns nun noch Trost sein – und Gebot?