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Normale Version: Ella Wheeler Wilcox: The Tavern of Last Times
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Ella Wheeler Wilcox
1850 – 1919 USA


The Tavern of Last Times
At Box Hill, Surrey

A MODERN hour from London (as we spin
Into a silver thread the miles of space
Between us and our goal), there is a place
Apart from city traffic, dust, and din,
Green with great trees, where hides a quiet Inn.
Here Nelson last looked on the lovely face
Which made his world; and by its magic grace
Trailed rosy clouds across each early sin.
And, leaning lawnward, is the room where Keats
Wrote the last one of those immortal songs
(Called by the critics of his day 'mere rhymes').
A lark, high in the boxwood bough repeats
Those lyric strains, to idle passing throngs,
There by the little Tavern-of-Last-Times.




Eine alte Taverne
In Box Hill, Surrey
Ü: ZaunköniG

Aus London eine Stunde fort (wir sponnen
unsren Weg in helle Silberfäden)
da sahen wir, fernab von Markenläden,
von Lärm und Schmutz, zu der die Stadt geronnen,

inmitten alter Bäume eine Schenke.
Lord Nelson sah hier letztmals das Gesicht,
das ihm die Welt war. Rosig weich und licht
will sich der Dunst auf alte Sünden senken.

Zum Rasen hin liegt auch der Raum, wo Keats
am Kranz unsterblich schöner Lieder schrieb
(Den die Kritik heut "reine Reime" nennt)

Und hört man heut der Lerche zu geschieht's,
daß man die Melodie von Keats erkennt,
Im Gasthof, wo der Zeitlauf stehen blieb.
Gaststätte Nimmermehr
Ü: sneaky

Real von London eine Stunde aus
(die Meilen spulen wir wie Silberdraht
bis dorthin auf) weit weg von dieser Stadt,
aus dem Verkehr, dem Krach und Müll heraus

liegt unter Bäumen gut versteckt ein Haus.
In ihm sah Nelson sich noch einmal satt
an seiner Liebsten; Nur ein Rosenblatt
verhüllt dort alles, Welt und Mann und Maus.

Der Raum in dem John Keats Unsterblichkeit
in Worte wob, senkt sich zum Garten hin,
(der Zeitgeist nannte sie gereimt und hehr)

die Lerche singt sein Loblied weit und breit
den Müßiggängern die mit nichts im Sinn
vorbeigehn an der Schenke Nimmermehr