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Normale Version: Peter Bayley: On Hearing an Eolian Harp
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Peter Bayley
ca. 1778-1823 USA

On Hearing an Eolian Harp

Sure 'tis the voice of choired saints that flows
Along the billows of the softened breeze. . .
And now, in falls and dying symphonies,
So sweet it glides, that forth my rapt soul goes
To join those hymnings, ta'en from all her woes.
Yet once more, and once more, ye minstrelsies
Of power, my stormy spirit to appease,
With some dissolving dream my thoughts compose. . .
Again your strains float, sinking on the wind,
Soft, wild, and mournful all; now melt away,
Faintly perceived, like some expiring ray
Of memory that trembles o'er the mind,
Lovely in its departure, still enshrined
As the blest relic of a happy day.



Äolsharfe

Der Chor der Heiligen ist's, der dort weht,
entlang den Wogen leisem Wind zu ziehen,
um mitzusterben in den Symphonien -
Mit ihnen die gerührte Seele geht,

in ihren Hymnen aufzugehn und Weh.
Und immer wieder ist's dein Minnesang,
der meinen Sturmgeist kraftvoll in Empfang
nimmt und mir Ideal und Traum vermählt.

Die Saiten schweben, sinken hin im Wind,
sanft, wild, und traurig, denn vergänglich sind
Empfindungen. Erinn'rung, kaum erblickt,

durchzittert das Bewußtsein. - Im Verstehen
schon wendet sie sich ab um zu vergehen,
zu eines glückseligen Tags Relikt.