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Normale Version: Elisabeth Oakes Smith: The Bard
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Elisabeth Oakes Smith

The Poets Life

The Bard


It can not be, the baffled heart, in vain,
May seek, amid the crowd, its throbs to hide;
Ten thousand others kindred pangs may bide,
Yet not the less will our own griefs complain.

Chained to our rock, the vultur’s gory stain,
And tearing beak is every moment rife,
Renewering pangs that end but with our life.
Thence bursteh forth the gushing voice of song,

The soul’s deep anguish thence an utterance finds,
Appealing to all hearts: and human minds
Bow down in awe: thence doth the Bard belong,

Unto all times: the laurel steeped in wrong
Unsought is his: his soul demanded bread,
And ye, charmed with the voice, gave but a stone instead.



Der Barde
Ü: ZaunköniG

Dem Herzen muß die Müh vergeblich sein,
mag es den Puls auch zu verstecken suchen,
mag es der andren härtren Schlag verbuchen,
bleibt fühlbar dennoch nur die eigne Pein.

Dem Geier ausgeliefert, an den Stein
gekettet. Allezeit sein Schnabel voll,
daß Schmerz erst mit dem Leben enden soll,
prägt der uns eigne Melodien ein,

um schwachen Abdruck unsrer Qual zu geben,
der Herzen rührt. Und edle Geister neigen
sich ehrfürchtig. Seit dem gehör'n in jeder Zeit

dem Barden seine Lorbeern, doch sie zeigen
kaum mehr den Schmerz. Er bräuchte Brot zum Leben,
doch stellt man Stein nur auf, so hoch und breit.