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Susan Evance: Written at Netley Abbey - ZaunköniG - 25.01.2007 Susan Evance Written at Netley Abbey Why should I fear the spirits of the dead? What if they wander at the hour of night, Amid these sacred walls, with silent tread, And dimly visible to mortal sight! What if they ride upon the wandering gale, And with low sighs alarm the listening ear; Or swell a deep, a sadly-sounding wail, Like solemn dirge of death! why should I fear? No! seated on some fragment of rude stone, While through the Ash-trees waving o’er my head The wild winds pour their melancholy moan, My soul, by fond imagination led, Shall muse on days and years for ever flown, And hold mysterious converse with the dead! Bei Netley Abbey Ü: ZaunköniG Warum soll'n mich die Todesgeister schrecken? Was ist, ziehn sie zur hohen Mitternacht durch die Abteiruinen und sich recken was ein Sterblicher zur Stunde macht? Und ritten sie nachts auf den Wechselwinden und warnten jeden laut, der hören kann; und Dunkelheit schwillt an zum Klaggebinde; Ein Klagelied der Toten ist kein Bann! Nein, ruhig sitze ich im Kirchenbruch auf Trümmern. Seh' ich in die Eschenkronen gibt mir der Geisterhauch den Schicksalsspruch. Die Seele findet sich in Regionen in denen sich verlorn geglaubtes bot. Ich halt nur Zwiegespräche mit dem Tod. William Lisle Bowles: Netley Abbey RE: Susan Evance: Written at Netley Abbey - Silja - 26.01.2007 Ü: Silja Wie sollten mich der Toten Geister schrecken? Wenn sie auch wandern durch die Mitternacht, in diesen heil’gen Mauern schreiten sacht, fürs Menschenauge schwer nur zu entdecken! Sie mögen wohl auf Sturmesflügeln reiten, mit leisem Seufzen auch das Ohr erschrecken, mit traurig-tiefem Klageton mich wecken. Wie kann ein Totenlied denn Furcht verbreiten! Nein! Hier auf einem längst bemoosten Stein - in hohen Eschen über mir da heult der Wind mit jammervollem Laut im Sternenschein - träumt meine Seele und sie fliegt geschwind in Zeiten längst vergangen, aufgeboten zu wundersamer Plauderei mit Toten! RE: Susan Evance: Written at Netley Abbey - Sneaky - 26.01.2007 Ü: sneaky Warum soll mich der Geist der Toten schrecken? Wen stören sie, wenn sie des Nachts hier gehen? ihr Schritt wird diesen Tempel nicht beflecken, kein Mensch wird sie mehr als verschwommen sehen. Und wenn sie auf den Wirbelstürmen reiten mit einem Hauch ein offnes Ohr erreichen mit lautem Heulen durch die Lüfte gleiten wie Todesboten, was soll ich erbleichen? Nein! hier auf einem Rest von alten Mauern Sitz ich, hör wie der der Wind dort in den Eiben Ein Lied ertönen lässt vom leisem Trauern Mein Denken mag in Phantasien treiben von dem was war, ich fühle kein Erschauern wenn Tote eine Weile bei mir bleiben. |