Janetta Philipps: Wild shadowy forms, that on yon frowning steep... - Druckversion +- Sonett-Forum (https://sonett-archiv.com/forum) +-- Forum: Sonett-Übersetzungen und -Nachdichtungen (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Englische Sonette (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=19) +---- Forum: Autoren aus Großbritannien (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=50) +----- Forum: Hochromantiker (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=165) +----- Thema: Janetta Philipps: Wild shadowy forms, that on yon frowning steep... (/showthread.php?tid=224) |
Janetta Philipps: Wild shadowy forms, that on yon frowning steep... - ZaunköniG - 28.01.2007 Janetta Philipps fl. 1811 Wild shadowy forms, that on yon frowning steep, Wrapped in the sable robe of darkness, dwell, Raise ye the plaintive notes that softly swell In the light breeze that lingers o'er the deep ? Is it the powerful magic of the mind That frames the sounds that seem to meet mine ear ? Or say, do Bards and Druids, wandering here, Pour their strange songs upon the passing wind ? Fancy! thou wild enthusiast, if thy spell Alone awake the strains of ages past, Still let me hear thy visionary shell, In solemn sweetness join the midnight blast: And still when deepening shades yon mountain shroud Bid heroes ride sublime amid the passing cloud. Ü: ZaunköniG Am Steilhang hüllen schattige Gestalten sich in der Finsternisse Zobelkleid. Trägt ihren Moll-Akkord der Wind so weit, daß ihre Klänge aus der Tiefe hallten? Ob es Magien reinen Geistes sind, die meinem Ohr die Melodien geben? Ob hier Druiden oder Barden leben, und gießen fremde Lieder in den Wind? Oh wilde Phantasie, Enthusiast, dein Zauber weckt vergangner Zeiten Leier und soll nun mir die Illusion bereiten. Harmonisch tönt durch dich der Abendblast; Und hüllen Schatten das Gebirg in Schleier, so können Helden durch die Wolken reiten. RE: Janetta Philipps: Wild shadowy forms, that on yon frowning steep... - Sneaky - 28.01.2007 Ü: sneaky Phantasmen, die ihr dort am Felsabriß zu hausen scheint im Parderfell der Nacht, stimmt ihr den Mollakkord an, der sich sacht der Brise hingibt über dem Abyss? Ist es Magie, der schöpferische Geist, der Töne rahmt, die ich nicht wirklich höre? Ist`s Bardenkunst, erklingt Druidenlehre, als Lied, das fremd in fernen Winden reist? Hast du, wild überschäumend, Phantasie, Choräle alter Zeit in mir geweckt? Lass sie mich fühlen, diese Vision die hell sich beimischt rauer Sinfonie. Durch Schattenwurf auf Berge hab ich schon die Wilde Jagd im Wolkenband entdeckt. |