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Frederick Goddard Tuckerman: April - ZaunköniG - 27.04.2015 Frederick Goddard Tuckerman 1821 - 1873 April The first of April! yet November's haze Hangs on the wood, and blurs the hill's blue tip: The light of noon rests wanly on the strip Of sandy road, recalling leaf-laid ways, Shades stilled in death, and tender twillight days Ere Winter lifts the wind-trump to his lip. No moss is shyly seen a tuft to raise, Nor under grass a gold-eyed flower to dip; Nor sound is breathed, but haply the south west Faint rippling in the brushes of the pine, Or of the shrunken leaf dry-fluttering. Compact the village lies, a whitened line Gathered in smoke. What holds this brooding rest? Is it dead Autumn, or the dreaming Spring? April Erster April! Novembernebel legen sich auf den Wald, den blauen Berg zu trüben; Das Tageslicht ruht auf dem Sandweg drüben und ruft zurück die laubbedeckten Wege, erstorbne Schatten, die das Dämmern zeigen eh Winter ansetzt die Fanfaren der Luft. Es wächst kein Moos, kein kleines scheues Tuff und keine Blümchen, die im Gras sich neigen; Geräuschlos: Eine Boe vielleicht aus Süden umsäuselt leicht ein feines Föhren-Puschel und welkes Laub mit zaghaftem Getuschel. Das weiß getünchte Dorf liegt eng begrenzt im Rauch. Woher kommt dieses stille Brüten? Ist's toter Herbst oder verträumter Lenz? RE: Frederick Goddard Tuckerman: April - Sneaky - 29.04.2015 Hallo Zaunkönig, passt gut zur jetzigen Saison und ich finde da einiges Vertrautes in der Gegend hier wieder. Ich habs auch mal probiert und mich schwer verbogen, um den Reim zu halten. Erster April und doch: Novemberschlieren verhüllen Wald, samt blauer Hügelspitze, das Mittagslicht liegt müde, ohne Hitze im Sand der Straße, lässt mich Bilder spüren von Laub auf Wegen, die ins Zwielicht führen, zu Winters Hornruf. Keine goldne Litze von Blumen zeigt sich, nicht das klitze- kleinste Grün eines Mooses will sich rühren. Kein Laut lässt sich vernehmen, nur ein Rest Südwestwind spielt dort in den Kiefernzweigen, verraschelt sich im Knistern dürrer Blätter. Das Dorf liegt unter einem dichten Schweigen Kaminrauchs. Was ergreift es, hälts dort fest? Der tote Herbst? Der Traum vom Frühlingswetter? RE: Frederick Goddard Tuckerman: April - ZaunköniG - 29.04.2015 Hallo Sneaky, tatsächlich an manchen Stellen etwas frei, aber der Verfachreim ja auch etwas für sich. Ich denke, das geht so in Ordnung. Nur zwei Kleinigkeiten: 1. In Zeile 2 vermisse ich den Artikel zum Wald. Da würde ich notfalls das verhüllen apostrophieren, falls dir nichts anderes einfällt: verhüll'n den Wald,... 2. In Zeile 8 bist du aus dem Takt geraten. Vorschlag: des Mooses oder von Moosen. Gruß ZaunköniG RE: Frederick Goddard Tuckerman: April - Sneaky - 04.05.2015 Hallo Zaunkönig, den Rhythmus von Zeile 8 werde ich ändern danke. das klitzekleinste Moosgrün will sich rühren. Bei Zeile 2 hab ich subjektiv lieber den gekappten Artikel als das apostrophierte Verb. Danke und Gruß Sneaky RE: Frederick Goddard Tuckerman: April - ZaunköniG - 05.05.2015 Und was machst du mit der Zeile 7, wenn du das "klitze-" in die 8. Zeile herunterziehst? RE: Frederick Goddard Tuckerman: April - Sneaky - 06.05.2015 Hallo Zaunkönig, das lasse ich so stehen .......das klitze- das klitzekleinste "dichterische Freiheit" |