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Maria Tesselschade Visscher: Aen Heere Constantijn Huighens - ZaunköniG - 04.06.2014 Maria Tesselschade Visscher 1594 - 1649 Niederlande Aen Heere Constantijn Huighens Hoewel ick noijt en sooch pit wt der Leeuwen schoncken, Soo voel ick evenwel mijn geesten werden rap, Gemoedicht door u Rijm, hun krachten stellen schrap Om weer te krijgen 'tgeen in luijheijt was versoncken. U suijglinck als vermindt lagh overstallich droncken In weeldens vette schoot, En sooch het suchtich sap Wt Coppers boesem daer de quickxe vrijerschap Wt blusten met hun vier als water uwe voncken. Noch hielt ghij d'overhant, dies stel jck u gedicht Veer boven helterij Ten oorloch affgericht. Die dwingen met gewelt, ghij met beleefde seeden. Minvaders alle beij van't luckich Nederlant Al wat van voeten weet moet dansen nae u Trant, En wel getroffen galm op sleutel van de Reeden. An Herrn Constantijn Huighens Wie ich auch sauge aus das Mark der Löwenpranken, so regen sich auch meine Lebensgeister; arg rührt sich durch Reime mein Gemüt und es wird stark, schürt meinen Eifer, der so lange lag versunken. Du lagst bereits als Säugling wie vom Mark betrunken in reicher Erde Schoß, saugst deiner Süchte Saft, Am Kupfermontag deine frische Freierschaft zischt auf wie Wasser in der Glut mit Dampf und Funken. Behältst die Oberhand, so stell ich dein Gedicht über ein Heldentum, das auf den Krieg gericht', weil es mir mehr denn jenes als belebend gilt. Ihm sind die frohen Niederlande stets ein Ziel: Wer was von Füßen weiß, der tanzt nach deinem Stil und find' im Klang den Schlüssel zum gelungnen Bild. |