Wie schade - Frau Lyriks Klage - Druckversion +- Sonett-Forum (https://sonett-archiv.com/forum) +-- Forum: Sonette der Mitglieder (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=168) +--- Forum: Sonett spezial (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=185) +---- Forum: Widerwortiges (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=187) +---- Thema: Wie schade - Frau Lyriks Klage (/showthread.php?tid=302) |
Wie schade - Frau Lyriks Klage - cameleon - 29.01.2007 Wie schade - Frau Lyriks Klage Wie gern würd ich mal kokettieren mit dir, doch öde Surferei durchs träge Forenallerlei lässt nicht viel Raum fürs Fabulieren. Dabei möcht ich dich schlicht verführen. Doch du schleichst um den heißen Brei, hältst mein Benimm für Hexerei. Mir scheint, du würdest dich genieren! Im freien Fall der Reimerei, gezügeltem Versonettieren hängt keine Zukunft für uns zwei. Verliebt und sprachlos zu flanieren durch Spaß und Jux und Dollerei- das wird uns beiden nie passieren! wie leise - herrn lyriks antwort - Friedrich - 29.01.2007 wie leise - herrn lyriks antwort im versewiderhall verlieren sich laute tief im konterfei textabstinenter dichtbastei dort wehen sie als klangbildschlieren auf weißen mauern affichieren sie bö für bö im takt und frei dem eingeweihten zweierlei im schwarz das weiß zu inhalieren es endlich wieder loszulassen fällt manchem schwer der fall ins leise reanimiert jedoch im fassen an keinen ort gebunden weise gefühl dein trachten enge gassen erwarten dich auf deiner reise © Friedrich 2007 RE: Wie schade - Frau Lyriks Klage - cameleon - 29.01.2007 frau lyrik lächelt frau lyrik lächelt nur verschmitzt o mann du bist mir höchst suspekt du glaubst es sei ein intellekt der mit dir auf dem sofa sitzt dabei bin ich nur ein objekt solid aus birkenholz geschnitzt und obendrein bin ich gewitzt ich weiß schon was dahinter steckt erspar mir dieses wortkonfekt will keinen der mein herz stibitzt und hinterher von dannen flitzt bei mir da bist du angeeckt ich liebe männer imperfekt betrachte dich als abgeblitzt © frau lyrik 2007 RE: Wie schade - Frau Lyriks Klage - Friedrich - 29.01.2007 herrn lyriks galeere ein greller blitz durchzuckt die fülle stürzt sie kopfüber ins hochtiefe graviert verzichtet auf serife auf ligatur verweißt idylle aus dunklen lettern tropft die tülle nur kurz die stille dann als liefe ein elefantenheer motive zermalmend hinterher sibylle sie schweigt verloren scheinen wissen auch unbefangenheit nur leere erfüllt als blauer duft umrissen die abgrundtiefen bildermeere ungreifbar rauschen sie und hissen im blau darüber weiße schwere RE: Wie schade - Frau Lyriks Klage - cameleon - 30.01.2007 frau lyriks nachen nicht blau noch weiß verbunden leere das walnussschiffchen südwärts treibt am besanmast kein segel reibt im ballasttank gedanken schwere gott neptun scheint noch unbeweibt denn schräg von backbord heuern heere von nixen an erträumen meere die keiner dir ins logbuch schreibt und aus dem dunkelsten der seen steigt plauen wie von geisterhand legt sich aufs dorngerüst der schlehen auroras morgen goldgewand die kerze zittert unter wehen betritt der neue tag den strand © KR 2007 |