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Rubén Darío: Pasa y Olvida - ZaunköniG - 21.01.2007 RUBÉN DARÍO 1867-1916 Nicaragua PASA Y OLVIDA. Peregrino que vas buscando en vano un camino mejor que tu camino, ¿cómo quieres que yo te dé la mano, si mi signo es tu signo, Peregrino? No llegarás jamás a tu destino; llevas la muerte en ti como el gusano que te roe lo que tienes de humano... ¡lo que tienes de humano y de divino! Sigue tranquilamente, ¡oh, caminante! Todavía te queda muy distante ese país incógnito que sueñas... Y soñar es un mal. Pasa y olvida, pues si te empeñas en soñar, te empeñas en aventar la llama de tu vida. Vergehen und Vergessen Ü: ZaunköniG Du Pilger, der du suchst und suchst vergebens, noch besseren Weg als diesen zu erreichen; Warum hab' ich dir meine Hand gegeben? Ist diese meine Geste dir kein Zeichen? Ein Ziel bleibt dir auf alle Zeit versagt; ertrag den Tod, der wie ein Wurm in dir das Menschliche schon Stück um Stück zernagt... die menschliche und gottgegebne Zier! Verfolg' nur weiter deinen Weg im Schweigen, Noch klingt das Abendläuten unermessen von fern, aus einem traumverwunschnen Land. Sein Klagelied: Vergehen und Vergessen. Im Traum löst sich die Schuld, dein Lebens-Pfand, in Flammen auf, die loh zum Himmel steigen. RE: RUBÉN DARÍO: Pasa y Olvida - Sneaky - 21.01.2007 Vorbei und vergessen Ü. sneaky Was streckst du, Wanderer verlor`ner Wege, auf Suche nach dem besseren als deinem, die Hand nach Hilfe, Beistand aus bei einem, der gleichem Leitstern folgt auf gleichem Stege? Dein Ziel erreichst du doch nie, viel zu rege geht Tod, wie ein Verlangen in geheimem Versteck mit dir , nagt an dem Mensch, an seinem göttlichen Sein, wie Fäulnis im Gelege. Geh leise immer weiter, Wanderer dein Ziel liegt fern, mag sein ein anderer weist dir das fremde Land aus deinen Träumen Und hörst du Falsches, denk Vorbei, Vergessen auf Fremde hören heißt das Ziel versäumen, bis Winde deine Lebensflamme fressen. |