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E. A. Robinson: Thomas Hood - ZaunköniG - 22.01.2007 E. A. Robinson Thomas Hood The man who cloaked his bitterness within This winding-sheet of puns and pleasantries, God never gave to look with common eyes Upon a world of anguish and of sin: His brother was the branded man of Lynn; And there are woven with his jollities The nameless and eternal tragedies That render hope and hopelessness akin. We laugh, and crown him; but anon we feel A still chord sorrow-swept, - a weird unrest; And thin dim shadows home to midnight steal, As if the very ghost of mirth were dead – As if the joys of time to dreams had fled, Or sailed away with Ines to the West. Thomas Hood Ü: ZaunköniG In Späße hüllt Hood seine Bitterkeit, neckt uns mit Schleiern aus Wortspielereien. Kein Blick würd sonst die Allgemeinheit leihen, für seine Welt voll Schmach und Seelenleid: Er hatte sich im Mann aus Lynn erkannt; Verwoben in all seine Albernheit sind die Tragödien der Ewigkeit, in denen Angst und Hoffnung uns verwandt. Wir lachen, feiern ihn, doch bald schon spüren wir Unrast, einen leisen Moll-Akkord und dünne Schatten, die ihn heimwärts führen, Als ob die heitren Geister plötzlich starben – Als ob sein Glück zerfließt in matten Farben, als ob es flieht mit Ines westwärts fort. RE: E. A. Robinson: Thomas Hood - ZaunköniG - 25.03.2011 Oder so: Thomas Hood Sieh, Thomas Hood hüllt seine Bitterkeit in Späße, Schleier aus Wortspielereien, und kein normaler Blick kann sie entzweien, zu sehn die Welt voll Schmach und Seelenleid. Verwoben in all seine Albernheit ist Lynn: Des Bruders Brandmal. Und ihn feien die ewig namenlosen Litaneien von Hoffnung und von Hoffnungslosigkeit. Wir lachen, feiern ihn, doch bald schon spüren wir seine Unrast, seinen Moll-Akkord und schwache Schatten, die ihn heimwärts führen, Als ob die heitren Geister plötzlich starben – Als ob sein Glück zerfließt in matten Farben, und flieht mit seiner Ines westwärts fort. |