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Willem Kloos: Albert Verweij
#1
Niederlande 
Willem Kloos
1859 - 1938 Niederlande



Albert Verweij

Albert Verweij, gij musculeus poëetken,
Die 't Leven dorst te worgen bij des strots
Diepst-inn'gen bloed-vloei, gij, onmenschelijk trotsch,
Daarom niet trotsch, gij, die, voor een klein veetken

Eigenlijk gaan moest in een hard, ruig kleedken,
Steeds boete-doende voor uw ijdlen trots,
Die scheen te wezen, maar niet was, een rots, -
Ge dacht u-zelf te zijn een heel profeetken:

Tracht gij een mensch te worden, die stil-needrig
Hoort naar zijn eigen binnenst en Gods stern,
Die altijd spreekt, schoon we ook in ons onweedrig

Leven ons laf-trots heffen tegen Hem,
Die Goed en Kwaad op de aarde zendt en waarlijk
Is liever een God goedig dan vervaarlijk.



Albert Verweij

Albert Verweij, die muskulösen Dichtereien
ergreifen fest das Leben, packen's unterm Kinn,
dass ihm der Blutfluss stockt an deinem Eigensinn.
Du solltest nicht so stolz sein, dessen Füße klein
sein müssten; hart und aufgeraut sollt' sein dein Kleid,
um Buße abzuleisten für den Widersinn.
Du schienst ein Felsen, doch kein Steinchen lag darin.
Du dachtest das zu sein, was man dir prophezeit.

Erstrebtest du ein Mensch zu sein, der, still und niedrig,
hört auf sein Innerstes, und Gottes Stern entgegen
tritt, allzeit in seinem Wort, wenn es auch widrig
sich dir entgegenstellt, scheint Trotz dich zu bewegen,
auf den der Gut und Böse gibt, dann, sei mal ehrlich,
ist unser Gott doch lieber gütig als gefährlich.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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