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Thomas Hardy: Hap
#1
GB 
Thomas Hardy
1840-1928 Großbritannien


Hap

If but some vengeful god would call to me
From up the sky, and laugh: "Thou suffering thing,
Know that thy sorrow is my ecstasy,
That thy love's loss is my hate's profiting!"

Then would I bear it, clench myself, and die,
Steeled by the sense of ire unmerited;
Half-eased in that a Powerfuller than I
Had willed and meted me the tears I shed.

But not so. How arrives it joy lies slain,
And why unblooms the best hope ever sown?
--Crass Casualty obstructs the sun and rain,

And dicing Time for gladness casts a moan. . . .
These purblind Doomsters had as readily strown
Blisses about my pilgrimage as pain.



Zufall

Wenn blos ein rachsüchtiger Gott mich heut
verlachte und mir deutete, mein Leid
wär, was ihn an der Welt am meisten freut,
durch meinen Liebesschmerz sein Hass gedeiht;

ich trüge wohl mit Fassung meine Bürde,
gestählt in einem unverdienten Zorn,
bewußt, ein Stärkerer als ich bin, würde
befohlen haben, was ich all verlorn.

Doch nein! Warum seh ich mein Glück erschlagen?
Warum will mir die Hoffnung nicht mehr tagen?
Der Zufall schenkt mir Sonne oder Regen,
bestimmt die Zeit zu klagen, sich zu freuen.
Einäugige Verhängnisse verstreuen
mutwillig Freud und Leid auf meinen Wegen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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