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Emil Aarestrup: Blomstersproget
#1
Dänemark 
Blomstersproget

Her staaer Huset. I det mørke Stræde
Breender Lygten døsig paa sin Stage.
Pilgrimsgangen maa jeg stille drage
Til den Kjseres Huus med hellig Glæde.

Der jeg staaer hvadenten Straaler klæde
Vindvets Ruder, eller Storme brage
Vildt i Natten mellem Gavl og Tage;
Længslen vil fornøie sig, og græde.

Duft Levkarier, som jeg nys mon bryde!
Duft og døe! For Templet skal I hvile,
Offerstrøet for hendes Dør nedfalde.

Eders Duft skal hendes Drøm omflyde,
Hvor I svævende som Sylpher smile,
Og paa mig hun vil i Drømme kalde!



Durch die Blume gesprochen

Im Hohlweg stehen Häuser eng auf beiden
Seiten, Lichter schimmern auf den Steg.
Ich geh gelassen meinen Pilgerweg
bis zu dem Geisterhaus mit heil’ger Freude.

Und ich erwarte doch, daß Strahlen kleiden
diese sturmgeborstnen Fensterlöcher,
wo wilde Nacht haust zwischen First und Dächern.
Die Sehnsucht taumelt, hier das Glück, dort Leiden.

Levkojen, euer Dufthauch läßt mich niesen.
So duftet! sterbt! An euren Tempelstufen
soll ich nun ruhn vor eingestürzten Türen.

und euer Duft soll ihren Traum umfließen,
den lächelnd leichte Sylphen sanft berühren,
als diese mich im Traum beim Namen rufen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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