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D. G. Rossetti: The Choice I
#5
Nun trinke; Du erlebst das Morgen nicht.
Die weise alte Erde: Ganz bestimmt
braucht sie uns nicht. Lass los, Geliebte, nimm
dein Flammenhaar mir nun aus dem Gesicht.

denn goldner Wein soll nun im Kelch erglühen,
dass deine Hand umspielen goldne Funken.
Und Singe! Singe diese Stunden trunken,
so wie Fontänen in den Himmel sprühen.

Und küss mich, meine Schöne, denn dort sind
auch solche, die nach falschem Reichtum jagen,
und die sich nun zu unserm Weg entschließen.

Sie sterben nicht einmal, dann eines Tages,
weil sie nicht lebten: Sie verenden blind,
wo Krumen ihre Lippen blos umschließen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
D. G. Rossetti: The Choice I - von Sneaky - 27.07.2008, 14:26
RE: D. G. Rossetti: The Choice I - von Sneaky - 27.07.2008, 18:55
RE: D. G. Rossetti: The Choice I - von Sneaky - 08.08.2008, 12:44
RE: D. G. Rossetti: The Choice I - von ZaunköniG - 19.12.2010, 10:44

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