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H. Coleridge: Once I was young, and fancy was my all
#1
GB 
Hartley Coleridge

Once I was young, and fancy was my all
My love, my joy, my grief, my hope, my fear,
And ever ready as an infant’s tear,
Whate’er in Fancy’s kingdom might befall,

Some quaint device had Fancy still at call,
With seemly verse to greet the coming cheer.
Such grief to soothe, such airy hope to rear,
To sing the birth-song, or the funeral

Of such light love, it was a pleasant task;
But ill accord the quirks of wayward glee,
That wears affliction for a wanton mask,

With woes that bear not Fancy’s livery;
With Hope that scorns of Fate its fate to ask,
But is itself its own sure destiny.



Als ich jung war

Die Phantasie mein Ein und Alles war:
Die Liebe, Freude, Gram, mein scheues Wähnen
war alles echt, wie eines Kleinkinds Tränen,
was auch im Reich der Phantasie geschah;

Und manchen Einfall Phantasie nur traf
um mit dem Vers nach Beifall auszuschauen,
im Gram zu schürfen, in der Hoffnung bauen,
zu singen Wiegenlied und Epitaph.

Solch leichte Liebe war mir leicht zu tragen,
doch Übles die Spitzfindigkeit bewirkt:
Sie will mit ihrer Trauermaske werben,

mit Leid, das keine Phantasie verbirgt,
in Hoffnung so das Schicksal zu befragen,
doch ist sich selbst ihr eigenes Verderben.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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H. Coleridge: Once I was young, and fancy was my all - von ZaunköniG - 03.08.2008, 11:37

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