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Federico García Lorca: Soneto de la Guirnalda de Rosas.
#4
Erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Kommentare.
Ich werde mich da auch noch intensiver mit Auseinandersetzen.

Für heute nur etwas Grundsätzliches:

Das eine symbolhafte Sprache oft nur figurativ übersetzt werden kann, ist wohl richtig.
Aber kann man man in einem Gedicht, das zentrale und namensgebende Bild einfach ersetzen?
Die Symbolik der Rose ist im Deutschen die gleiche, auch wenn sie vielleicht nicht so deutlich ist, weil hier manche literarischen Traditionen abgerissen sind.

Das mit einer Umschreibung des Mundes, auch die Schamlippen gemeint sein können, ja auch das läßt sich im Deutschen wohl nachbilden, aber Rose und Mund sind hier nicht so direkt miteinander verknüpft. Diese enge Assoziation, geht wohl auch auf den Rosenroman zurück, der vor allem in den romanischen Ländern für viel aufsehen gesorgt hat.

Vielleicht kann man mit der Guirlande noch etwas machen.
Guirlande, ursprünglich gleichbedeutend mit "Kranz" ist im Deutschen eher Schmuck. Ich denke da z.B. an Blütenguirlanden von Hawaiimädchen, währen "Kranz" schon in Richtung Krone geht. (Lorbeerbekränzt) Da würde ich auch an den Brautkranz denken, der ja auch für die Unschuld steht.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Federico García Lorca: Soneto de la Guirnalda de Rosas. (ES) - von ZaunköniG - 11.04.2010, 11:53

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