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Federico García Lorca: Soneto de la Guirnalda de Rosas.
#6
Hallo gitano,

Auf Grundlage deiner ersten beiden Posts habe ich mal mein Sonett überarbeitet. Dein letzter Beitrag ist hier noch nicht eingeflossen:



Sonett von der Rosenguirlande

Den Rosenkranz! Ich sterb' an dir beinah'!
Beeil dich! Singe! Jauchze für mich! Singe!
bevor mir Schatten an die Kehle dringen
und gleißend wiederkehrt der Januar.

Es legen sich in unsre Liebe da
der Erde und der Sterne Vibrationen
Im Dickicht deiner wilden Anemonen,
erbebt ein ganzes seufzerschweres Jahr.

Genieß die frische Landschaft meiner Wunden,
streif durch die Binsen, stich in süße Flut.
schlürf Honigseim aus meiner Schenkel Blut.


Nun rasch! daß sich bald Mund und Herz verbunden,
sich ineinander ausgezehrt verbeißen,
bis der Moment kommt um uns zu zerreißen.



Danke für den Link zu Klünners Übertragung.
Im ersten Quartett sind unsere Fassungen ja erstaunlich dicht beieinander, auch in den Terzinen sind die Unterschiede nicht so sehr groß.
Aber wo nimmt er diese China-Zeile her?
Kann es sein, daß es auch zwei spanische Fassungen gibt?


LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Federico García Lorca: Soneto de la Guirnalda de Rosas. (ES) - von ZaunköniG - 12.04.2010, 09:26

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