Die Liebesbriefe von Abelard und Heloise
Part 1
Heloise an Abelard
III
Vor den Altar, so wenig ich bereue,
führ ich den alten Traum mit seinem Charme,
da ich mich auf das Liebeswerben freue.
Ich höre dich, und suche deinen Arm.
Ich bin des Taumels und des Schmachtens voll,
durch Schicksal und durch Schwüre eingeschränkt,
doch hindert mich nicht Gott, bei allem Groll,
daß mein Herz nur noch Abelard gedenkt.
Die Nacht verwitwet und der Tag voll Strenge;
Ich weiß, daß ich die Welt aufgab, mein Leben,
und Schönheit, Jugend ich als Opfer bringe.
Dies alles habe ich für dich gegeben.
Oh Meister, Bräutigam, dir beigelegt
die Namen, hoff ich, daß sich Mitleid regt.
Part 1
Heloise an Abelard
III
Vor den Altar, so wenig ich bereue,
führ ich den alten Traum mit seinem Charme,
da ich mich auf das Liebeswerben freue.
Ich höre dich, und suche deinen Arm.
Ich bin des Taumels und des Schmachtens voll,
durch Schicksal und durch Schwüre eingeschränkt,
doch hindert mich nicht Gott, bei allem Groll,
daß mein Herz nur noch Abelard gedenkt.
Die Nacht verwitwet und der Tag voll Strenge;
Ich weiß, daß ich die Welt aufgab, mein Leben,
und Schönheit, Jugend ich als Opfer bringe.
Dies alles habe ich für dich gegeben.
Oh Meister, Bräutigam, dir beigelegt
die Namen, hoff ich, daß sich Mitleid regt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.