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William Shakespeare: 001
#1
Gb-England 
William Shakespeare

1


From fairest creatures we desire increase,
That thereby beaty’s rose might never die,
But as the riper should by time decease,
His tender heir might bear his memory:

But thou, contracted to thine own bright eyes,
Feed’st thy light’s flame with self-substantial fuel,
Making a famine where abundance lies,
Thyself thy foe, to thy sweet self too cruel.

Thou that art now the world’s fresh ornament
And only herald to the gaudy spring
Within thine own bud buriest thy content,
And, tender chul, mak’st waste in niggarding.

Pity the world, or else this glutton be,
To eat the world’s due, by the grave and thee.



Ü: ZaunköniG

Von jenen Menschen, die uns je gefielen,
erhoffen wir, daß Schönheit nie vergeht;
Wenn die Gereiften auf ihr Ende zielen,
daß ihrem Bild ein neuer Sproß ersteht.

Doch du: Verpflichtet deinem hellen Blick
entziehst der eignen Flamme noch das Holz,
schwelgst fruchtlos nur in teurem Tand und Schick:
Du bist dir selber Feind: zu hart, zu stolz.

Du heller Glanz, mit dem die Welt sich schmückt;
Du kündigst nur den eignen Frühling an,
doch hast die Blüte schon im Keim erstickt.
Dein Geiz verdirbt dein Gut, verhärmter Mann.

Als Trost bleibt Mutter Erde keine Gabe,
trägt man dich unerneuert einst zu Grabe.



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Nachrichten in diesem Thema
William Shakespeare: 001 - von ZaunköniG - 27.01.2007, 22:35
RE: William Shakespea001 - von Rohrer - 19.06.2018, 19:31

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