20.05.2010, 16:12
(20.05.2010, 16:05)ZaunköniG schrieb: Hmmm...
Mal abgesehen davon, daß es aus dem Text nicht hervorgeht, da liegt schon ein bedeutender Teil des Missverständnisses:
Aber findest du daß die Folgen eines künstlichen Eingriffes ein gutes Bild für "Den Lauf der Dinge" sind?
Wenn der Fluß zunächst in ein stehendes Gewäßer umgewandelt wird, kann der natürlich auch versumpfen.
Eine Aue stelle ich mir aber in einem anderen Gelände vor als ein Wildwasser.
Der Ansatz ist nicht neu, aber passender wäre wohl den Verlauf des Flusses von der Quelle bis zur Mündung als Metapher zu nehmen.
Von Hartley Coleridge gibt es ein paar schöne Texte, die auch hier im Forum behandelt wurden.
LG ZaunköniG
Nein, es sollte ja auch gar nicht aus dem Text hervorgehen. Es war halt nur das Bild, was ich im Kopf hatte. So sehr in die Tiefe wollte ich mit dieser Metapher eigentlich auch gar nicht gehen bzw. so weit thematisch in diese Richtung vorstoßen, aber vermutlich wird bedingt durch den Titel der Eindruck vermittelt, dass der Fluss das Thema des Sonetts wäre. Aber ich vermute, die meisten Leser werden sich weniger an diesem vielleicht etwas unrealistisch konstruierten Szenario stören. Saubere Recherche habe ich allerdings nicht betrieben, das wird sicher deutlich
LG,Moya