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Charlotte Smith: On Beeing Cautioned Against Walking on an Headland
#1
GB 
Charlotte Smith
1749-1806 Großbritannien

On Beeing Cautioned Against Walking on an Headland
Overlooking the Sea, Because It was Frequented by a Lunatic


Is there a solitary wretch who hies
To the tall cliff, with starting pace or slow,
And, measuring, views with wild and hollow eyes
Its distance from the waves that chide below;

Who, as the sea-born gale with frequent sighs
Chills his cold bed upon the mountain turf,
With hoarse, half-uttered lamentation, lies
Murmuring responses to the dashing surf?

In moody sadness, on the giddy brink,
I see him more with envy than with fear;
He has no nice felicities that skrink
From giant horrors; wildly wandering here,

He seems (uncursed with reason) not to know
The depth or the duration of his woe.




Gewarnt vor einem Felsvorsprung über der See,
weil der von einem Lebensmüden aufgesucht wird.


Da ist ein Kerl, der zu den Klippen hastet,
verlangamt seinen Schritt, und schaut, und misst
mit einem rastlos leeren Blick, ertastet
den Abstand, wie tief wohl die Brandung ist.

Wer mag wohl in des Seewinds stetem Klagen,
der oft sein Bett im Hochlandgras verkühlt,
in dem die heiseren Lamentos lagen,
mit dieser Springflut sprechen die da wühlt?

Voll Schwermut steht er auf dem Fels entrückt.
Ich seh in ihm mehr bittren Wunsch als Bangen,
und nicht das kleinste Glück hält ihn zurück
vor diesem Grau'n. Jäh ist er's angegangen.

Gedankenlos, scheint er nicht zu verstehen
die Tiefe und die Dauer seiner Wehen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Charlotte Smith: On Beeing Cautioned Against Walking on an Headland - von ZaunköniG - 09.06.2010, 10:03

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