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Antonio Vivaldi: Winter
#1
Italien 
Antonio Vivaldi

L'Inverno


Agghiacciato tremar tra nevi algenti
Al severo spirar d' orrido Vento,
Correr battendo i piedi ogni momento;
E pel soverchio gel battere i denti;

Passar al foco i di quieti e contenti,
mentre la pioggia fuor bagna ben cento,
Caminar sopra 'l ghiaccio, e a passo lento
Per timor di cader, girsene intenti;

Gir forte, sdruzziolar, cader a terra;
Di nuovo ir sopra '1 ghiaccio e correr forte
Sin ch' il ghiaccio si rompe, e si disserra;

Sentir uscir dalle ferrate porte
Scirocco, Borea, e tutti i Venti in guerra:
Quest' è Inverno, ma tal, che gioia apporte.



Winter
Übertragung: Oswald Köberl

Du zitterst in des Frostes starrem Kreis,
ein kalter Wind bläst heulend dir entgegen,
und zähneklappernd stapfst du durch das Weiß,
setzt Fuß vor Fuß auf schneeverwehten Wegen.

Zufrieden spürt man: der Kamin ist heiß,
wenn draußen Hunderte durchnäßt der Regen,
wenn sie aus Furcht, zu stürzen, übers Eis
sich nur mit Vorsicht, zaudernd fortbewegen.

Doch sieh, dort gleitet einer, dreht sich, fällt –
und wieder muß er auf dem Eise weiter,
bis es zuletzt in Stücke birst, zerschellt.

Scirocco, Bora brechen nun als Streiter
aus ehernem Gelaß in alle Welt. -
So ist der Winter - doch gewiß auch heiter.
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Nachrichten in diesem Thema
Antonio Vivaldi: Winter - von Don Quixote - 21.01.2007, 14:47
RE: Antonio Vivaldi: Winter - von ZaunköniG - 31.08.2008, 14:25
RE: Antonio Vivaldi: Winter - von Don Quixote - 01.09.2008, 11:11
RE: Antonio Vivaldi: Winter - von ZaunköniG - 01.09.2008, 11:14

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