13.06.2018, 11:25
Soll ich dich gleich dem Sommertage loben,
dich, der du lieblicher und milder bist?
In Maienknospen Sturmgelage toben,
zu kurz des Sommers Pacht der Bilder misst.
Bald droht des Himmelsblickes Glühen bleich,
bald Finsternis im Golde aufzuleben,
dann wieder senkt Natur das Blühen gleich,
als wäre ihr der Kursverlauf zu eben.
Dein Sommer lebe stets im satten Schein,
die Schönheit soll in allen Zeiten weilen,
nie nenn’ dich stolz der Todesschatten sein,
durch Ewigkeit der dir geweihten Zeilen.
Dies sei, solang ein Mensch noch sieht, gelungen:
Denn du lebst fort, solang Dein Lied gesungen.
dich, der du lieblicher und milder bist?
In Maienknospen Sturmgelage toben,
zu kurz des Sommers Pacht der Bilder misst.
Bald droht des Himmelsblickes Glühen bleich,
bald Finsternis im Golde aufzuleben,
dann wieder senkt Natur das Blühen gleich,
als wäre ihr der Kursverlauf zu eben.
Dein Sommer lebe stets im satten Schein,
die Schönheit soll in allen Zeiten weilen,
nie nenn’ dich stolz der Todesschatten sein,
durch Ewigkeit der dir geweihten Zeilen.
Dies sei, solang ein Mensch noch sieht, gelungen:
Denn du lebst fort, solang Dein Lied gesungen.