05.02.2012, 11:23
Hallo Gitano
In Zeile 8 kommt es darauf an ob du die Liebe zur Kunst meinst oder die Liebeskunst.
Ohne das Sonett von Walther war mir der Bezug nicht ganz klar.
Ob beim Gedichte-schreiben, in der Mode oder in der Musik: Gute Kunst lebt von der Spannung zwischen tradierten, also bewährten Formen und überraschenden Elementen. Insofern ist keine Regel wirklich in Stein gemeißelt. Die 4-4-3-3 bzw. 8-6 Aufteilung eines klassischen Sonetts empfinde ich persönlich als sehr harmonisch. Aber ich gebe zu, dass Schlegels Herleitung ziemlich esoterisch anmutet.
Deine inhaltliche 11-3 Aufteilung geht in Ordnung, aber sie sollte sich, meiner Meinung nach, auch im Satz widerspiegeln, also die Leerzeile nicht zwischen Vers 8 und 9 sondern zwischen 11 und 12.
Es wäre auch denkbar unterschiedliche Redner zu kennzeichnen, beispielsweise durch Anführungszeichen oder Kursivschrift.
Liebe Grüße
ZaunköniG
In Zeile 8 kommt es darauf an ob du die Liebe zur Kunst meinst oder die Liebeskunst.
Ohne das Sonett von Walther war mir der Bezug nicht ganz klar.
Ob beim Gedichte-schreiben, in der Mode oder in der Musik: Gute Kunst lebt von der Spannung zwischen tradierten, also bewährten Formen und überraschenden Elementen. Insofern ist keine Regel wirklich in Stein gemeißelt. Die 4-4-3-3 bzw. 8-6 Aufteilung eines klassischen Sonetts empfinde ich persönlich als sehr harmonisch. Aber ich gebe zu, dass Schlegels Herleitung ziemlich esoterisch anmutet.
Deine inhaltliche 11-3 Aufteilung geht in Ordnung, aber sie sollte sich, meiner Meinung nach, auch im Satz widerspiegeln, also die Leerzeile nicht zwischen Vers 8 und 9 sondern zwischen 11 und 12.
Es wäre auch denkbar unterschiedliche Redner zu kennzeichnen, beispielsweise durch Anführungszeichen oder Kursivschrift.
Liebe Grüße
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.