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Einem orthodoxen Sonettisten
#5
Grüß dich, Kurier,

Der Autor ist ja nicht nur Handwerker, sondern auch Künstler und setzt sich seine Regeln selbst. Das sollte natürlich nicht in Beliebigkeit abgleiten sondern einen gewissen Effekt haben. Mit inneren und äußeren Formen zu spielen halte ich aber grundsätzlich für legitim.

Der Aufbau "These - Anthithese - Synthese" ist nur eine Möglichkeit um Spannung zu erzeugen. Wenn die Spannung aber gar nicht gewünscht ist, weil ich eben Harmonie ausdrücken will, dann kann ich bsw. bei Naturlyrik auch einfach einen Panoramablick entwerfen, wo die Reihenfolge der Bildelemente im Grunde austauschbar ist. Ebenso gibt es erzählende in Grunde baladeske Sonette, wo die Handlung durch Kausalschlüsse vorangetrieben wird.

Es gibt da auch ein schönes Zitat, ich habe leider vergessen von wem:

"Von niemandem wird verlangt, daß er über einen Graben springt. Versuchst du es aber dennoch und landest im Schlamm, so ist das Gelächter groß"

Bürde dir also selbst nicht mehr Regeln auf, als du bewältigen kannst.


Zitat:Für mich ergeben sich hier eigentlich nur Fragen

Frage nur! Wenn die Fragen eher allgemeiner Natur sind, gerne auch in einem neuen Tread im Café unter Sinn und Form.


LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Einem orthodoxen Sonettisten - von ZaunköniG - 28.01.2007, 17:28
RE: Einem orthodoxen Sonettisten - von Fabian - 01.02.2008, 11:14
RE: Einem orthodoxen Sonettisten - von Kurier - 01.02.2008, 19:36
RE: Einem orthodoxen Sonettisten - von ZaunköniG - 01.02.2008, 19:57
RE: Einem orthodoxen Sonettisten - von Fabian - 01.02.2008, 22:34
RE: Einem orthodoxen Sonettisten - von Fabian - 02.02.2008, 21:22

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