23.03.2013, 11:30
Dann versuche ich mich nochmal ein Stückchen zu nähern:
So lange sieht, was lebt, zu dir hinauf,
oh Sonne, deinem Auf- und Untergang,
doch sind die Jahre im Vergleich nicht lang,
den Ewigkeiten deines Sternenlaufs,
als niemand dich begrüßen konnte, Sonne,
als Segen nahm dein Licht, und nicht verflucht
die roten Wolken und das Leichentuch
der Nacht, die eine kurze Frist gewonnen.
Durch Todesherrschaft unermessner Länge
entwickelte sich unsrem Blick die Kraft,
die meint zu ändern der Natur den Plan,
die einst das Menschenauge erst erschaffte,
das nun die Sonne sieht auf ihrer Bahn
als kleines Fünkchen in der Sternenmenge.
So lange sieht, was lebt, zu dir hinauf,
oh Sonne, deinem Auf- und Untergang,
doch sind die Jahre im Vergleich nicht lang,
den Ewigkeiten deines Sternenlaufs,
als niemand dich begrüßen konnte, Sonne,
als Segen nahm dein Licht, und nicht verflucht
die roten Wolken und das Leichentuch
der Nacht, die eine kurze Frist gewonnen.
Durch Todesherrschaft unermessner Länge
entwickelte sich unsrem Blick die Kraft,
die meint zu ändern der Natur den Plan,
die einst das Menschenauge erst erschaffte,
das nun die Sonne sieht auf ihrer Bahn
als kleines Fünkchen in der Sternenmenge.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.