22.12.2015, 14:13
Roter Mond
Im Sonnenuntergang erstarb die Schlacht,
Besiegte flohn, ein müder Sieger blieb,
des Landes Jugend starb. Wie Blumen hieb
der Tod sie um auf kaltem Land zur Nacht.
Sie liegen steif, gesenkten Hauptes da,
fast Kinder, starke Männer, tot, erschossen,
ein Heer das glücklos blieb und doch entschlossen
selbst dann noch, als der Tod nach ihnen sah.
Ein alter Bauer den nach langem Tag
ein frischer Wind wie im Vorübergehen küsst,
sieht einen andren Himmel sternbedeckt
und denkt was ihn gerufen haben mag,
den roten Mond, der ihn von oben grüßt,
mit seinem Licht, das blutig aus ihm leckt.
Im Sonnenuntergang erstarb die Schlacht,
Besiegte flohn, ein müder Sieger blieb,
des Landes Jugend starb. Wie Blumen hieb
der Tod sie um auf kaltem Land zur Nacht.
Sie liegen steif, gesenkten Hauptes da,
fast Kinder, starke Männer, tot, erschossen,
ein Heer das glücklos blieb und doch entschlossen
selbst dann noch, als der Tod nach ihnen sah.
Ein alter Bauer den nach langem Tag
ein frischer Wind wie im Vorübergehen küsst,
sieht einen andren Himmel sternbedeckt
und denkt was ihn gerufen haben mag,
den roten Mond, der ihn von oben grüßt,
mit seinem Licht, das blutig aus ihm leckt.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told