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Anna Hempstead Branch: Sonnet in the night
#1
USA 
Anna Hempstead Branch
1875-1937 USA


Sonnet in the night


Come gently, Sleep, and let me rest to-night
With no disturbing dream of angel's wings.
Bring no song in thy heart that sings and sings
Like a bird amid thy skies of calm delight.

Oh wake me not with these, but heal my sight
Of inner visions, cure the subtle stings
Of too great pleasure, lull the murmurings
Of thy dear dreams! Oh, do not shine so bright!

For I would rest and stint myself to thought.
Nay, get thee from my sleep, thou lovely dear!
Why wilt thou gather round me so, enringing?
And then a voice replies, "His hand has wroght
A sound in thy soul's raiment thou dost hear,
Poor child, that cannot rid thyself of singing."



Sonett in der Nacht

Komm sanft, mein Schlaf, und lass mich heut nacht ruhen.
komm ohne grellen Traum von Engelsschwingen.
Bring keine Lieder, die im Herzen singen,
wie 's Vögel in den stillen Wolken tun.

Nein, weck mich nicht, kuriere meine Sicht
von inneren Visionen und berichtige
das allzu große Glück, lull' ein, beschwichtige
die süßen Träume. Bitte blend' mich nicht!

Zäum' die Gedanken, dass ich ruhen kann.
Nein, lass sie nicht an meinen Schlummer ran!
Musst du mich denn mit ihnen so umzingeln?

Doch eine Stimme sprach dann: "Seine Hand
schrieb deiner Seel' den Klang in das Gewand.
Mein Kind, es kann nicht anders, als zu singen."
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Anna Hempstead Branch: Sonnet in the night - von ZaunköniG - 19.02.2014, 09:09

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