27.04.2024, 10:22
4.
Der Abend
Es schlief der Abend auf den stillen Auen,
Doch glänzten hell der Sterne wache Blicke;
Dass Lunens Strahl des Haines Nacht durchzücke,
Liess Zephyr ihn durch rege Blätter schauen.
Da gieng ich neben dir in süssem Grauen,
Und mächtig zog michs nach dem Götterglücke
An deiner Brust - doch schaudert' ich zurücke,
Und konnte mich der Hoffnung nicht vertrauen.
Da traten wir hervor aus stillem Haine,
Im Mondenduft glänzt' uns das Thal entgegen,
Und Freudenthränen sah ich dich vergiessen.
Und wie ich so dich sah, du göttlich Reine,
Fühlt' ich von keinem Trieb mich mehr bewegen,
Und meine Brust in Melodie'n zerfliessen.
Der Abend
Es schlief der Abend auf den stillen Auen,
Doch glänzten hell der Sterne wache Blicke;
Dass Lunens Strahl des Haines Nacht durchzücke,
Liess Zephyr ihn durch rege Blätter schauen.
Da gieng ich neben dir in süssem Grauen,
Und mächtig zog michs nach dem Götterglücke
An deiner Brust - doch schaudert' ich zurücke,
Und konnte mich der Hoffnung nicht vertrauen.
Da traten wir hervor aus stillem Haine,
Im Mondenduft glänzt' uns das Thal entgegen,
Und Freudenthränen sah ich dich vergiessen.
Und wie ich so dich sah, du göttlich Reine,
Fühlt' ich von keinem Trieb mich mehr bewegen,
Und meine Brust in Melodie'n zerfliessen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.