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Percy Bysshe Shelley: Love’s Philosophy
#1
GB 
Percy Bysshe Shelley
1792 - 1822 Großbritannien


Love’s Philosophy

The fountains mingle with the river
And the rivers with the ocean,
The winds of heaven mix for ever
With a sweet emotion;
Nothing in the world is single,
All things by a law divine
In one another’s being mingle—
Why not I with thine?

See the mountains kiss high heaven,
And the waves clasp one another;
No sister-flower would be forgiven
If it disdain’d its brother;
And the sunlight clasps the earth,
And the moonbeams kiss the sea—
What is all this sweet work worth
If thou kiss not me?



Liebesphilosophie

Die Quellen mischen sich dem Fluss
und zum Meer das Flussbett führt.
Der Wind im Himmel aufgehn muss
vom Aufgehn sanft berührt.
Nichts ist in der Welt allein.
Ein jedes Ding im Jetzt und Hier
mischt sich andern Dingen ein -
warum nicht ich bei dir?

Sieh Berg und Himmel eins im Kuss
und sieh die Wellen sich umfangen.
kein Blümchen wehrt der andern Gruß, -
es wär ihm schlecht ergangen.
Das Sonnenlicht umfängt die Erde,
das Mondlicht still die Wasser grüßt.
Was ist die süße Regung wert
wenn du mich nicht küsst?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Percy Bysshe Shelley: Love’s Philosophy - von ZaunköniG - 30.05.2016, 00:28

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