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Lydia Huntley Sigourney: To the Evening Primrose
#7
Hallo Alcedo,

benison ist aus dem Latein entlehnt und dürfte auch Engländern vor allem aus dem liturgischen Gebrauch bekannt sein.

Nicht nur in der Abenddämerung, auch in Gewitterstimmung scheinen gelbe Blüten besonders kräftig zu leuchten. An ein Nachglühen glaube ich dabei eher nicht. Wenn das Auge länger auf einer gleichmäßig leuchtenden Farbfläche ruht entsteht eher ein Abbild in Komplementärfarben. Und entscheidend für solche Effekte ist auf jeden Fall das ruhende Bild.

Ich würde es mir anders erklären: Im sichtbaren Farbspektrum ist Gelb in der Mitte und wird bei gleicher Intensität heller wahrgenommen als jede andere Farbe. Bei abnehmender Lichtintensität geht es nicht nur selbst später ins Grau, - der Gelb-Grau-Kontrast wird deutlicher wahrgenommen als jeder Gelb-Farbe-Kontrast.

Ich habe nochmal recherchiert:

Meine Quelle war das englische Archiv Sonnet-Central : http://sonnets.org/sigourney.htm

Dabei scheint den Sammlern ein Fehler unterlaufen zu sein. Das Gedicht finde ich an anderer Stelle von Lydia Huntley Sigourney, mit den selben Lebensdaten.

Dort kennt man nur dieses eine Sonett, aber das muss nichts heißen, wenn sie unter falschem Namen gesucht haben.


Ich habe zumindest noch zwei weitere Vierzehnzeiler gefunden: "Vice" allerdings in Paarrreimen und das ungereimte "Death of an Infant".
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Linda Huntley Sigourney: To the Evening Primrose - von ZaunköniG - 10.07.2016, 16:55

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