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William Wordsworth: Lucy Gray
#4
Hallo Sneaky,

in der Tat waren die kurzen drei- und vierhebigen Zeilen das größte Problem dieses bewußt einfach gehaltenen, balladenhaften Gedichts. Ich habe es noch einmal in einigen Strophen überarbeitet, um auch die letzten nicht korrekten jambischen Endungen zu eliminieren. Jetzt endet jede Zeile auf einer Hebung. Dadurch wirkt das Gedicht geschlossener, was der hermetischen Vorstellungswelt entgegen kommt, die hier gezeigt wird: das rätselhafte Verschwinden eines Kindes und sein spekulatives Weiterexistieren als "Teil" der Natur, zu der es quasi mehr gehört als zur Welt der Menschen. W. soll dieses Gedicht während einer Deutschlandreise nach einer Zeitungsmeldung verfasst haben. Die Leiche von L.G. wurde nach Tagen im Moor gefunden; ertrunken, ein Unglücksfall ohne Fremdverschulden offensichtlich.
Nebenbei: ich würde Konstruktionen wie im Querfeldein vermeiden.
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Nachrichten in diesem Thema
William Wordsworth: Lucy Gray - von Josef Riga - 30.03.2016, 22:55
RE: William Wordsworth: Lucy Gray - von Sneaky - 31.03.2016, 13:58
RE: William Wordsworth: Lucy Gray - von Sneaky - 01.04.2016, 07:26
RE: William Wordsworth: Lucy Gray - von Josef Riga - 18.07.2016, 09:36

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