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William Wordsworth: Where Lies the Land
#4
Hallo Sneaky,

eine schöne Übersetzung. Das Einzige was mich stört ist das nachklappende noch Feindes, was man beim Hören dem Sinn nach nur schwer an die vorhergehende Zeile anbinden kann. Aber wenn man mit den jambischen Versen auskommen will kommt man eben immer wieder im Deutschen in die Bedrängnis des knappen Ausdrucks, wie du es ja hier gemacht hast. Grundsätzlich bin ich dafür, die Versvorgaben beim Übersetzen möglichst peinlich genau einzuhalten. Wie ich es bei meiner Fassung ja auch versucht habe.

Gruß
Josef

Hallo Zaunkönig,

auf die Vierfachreime wollte ich auf keinen Fall verzichten. Was das Festgelag(e) betrifft, gebe ich dir Recht, dass es ein sehr starker Vergleich ist. Allerdings kommt dadurch auch der Kontrast zwischen dem festlich geschmückten Segel-Schiff (die Segel mag man sich wie weiße Tischdecken vorstellen ...), das unbekümmert zu einer frohen Reise aufbricht und den dann immer bedenklicher werdenden Empfindungen des Dichters ganz gut zum Ausdruck. Ich denke, das Gedicht lebt von diesem Kontrast von froher Erwartung und untergründiger Angst vor Gefahren. Sicher ist Festgelag ein wenig opulent, aber der Vergleich mit einer Lerche, den W. anführt ist auch ein wenig exaltiert.
Gruß
Josef
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RE: William Wordsworth: Where Lies the Land - von Josef Riga - 01.09.2016, 11:50

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