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H. Coleridge: A Confession
#3
Oje,

so viele Wünsche auf einmal...
da ist dann wohl ein Neustart fällig:


Bekenntnis

So lang ein Kind, und immernoch ein Kind,
als ich mich schon im Mannesalter sonnte;
als ob der Tod mir nichts zuleid tun konnte,
und fühlt Gefühle, die vergeudet sind.

Was brauch ich Hoffnung? Wo ist die Gefahr?
Doch Schlaf bleibt Schlaf, ist er auch angenehm.
Ich wachte auf - für immer - und mit dem
Gefühl, daß so viel noch zu tuen war,

daß mich die Pflicht erdrückt. Kein Kind, kein Mann,
nicht jung, nicht weise, ist mein Herz ergraut,
weil ich mein Rennen nie gelaufen bin.

Und meinen Scheinmai haucht der Winter an;
Ich bin noch immer Kind, nur alt. Nun schaut,
was ich der Zeit für'n schlechter Schuldner bin.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
H. Coleridge: A Confession - von ZaunköniG - 22.04.2007, 12:00
RE: Hartley Coleridge: A Confession - von Silja - 22.04.2007, 13:10
RE: Hartley Coleridge: A Confession - von ZaunköniG - 24.04.2007, 11:42
RE: Hartley Coleridge: A Confession - von Silja - 24.04.2007, 13:33

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