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Unnah
#3
Unnah
2. Version - daktylisch

Als nannte uns wer beim verborgenen Namen
erklang dieser Ton. Wie von Geisterhand drang er
in unsere Haut, und wie aufgespannt schwang er
in unserer Seelen unhaltbaren Rahmen.

Ein Ahnen und Sehnen füllt unsere Lungen,
die Partitur nun auch zu ende zu lesen.
Wir wußten sogleich aller Fixsterne Wesen
verwandt mit entfernteren Luftspiegelungen.

Doch du warst mir nah, und du warst unerhört.
Als brachst du als erstem für mich deine Siegel,
glichst du reiner Unschuld, ein Sternwasserspiegel:

Von Lichtern gesäumt, wie aus Meerschaum geboren,
der jegliche Näherung sofort zerstört. -
Auch mich gabst du bald in den Wellen verloren.




Hallo Sneaky,

das Problem mit dem fehlenden Verb für die Haut habe ich glaube ich, gelöst, auch wenn ich denke, daß man ein Hilfsverb wie "sein" auch mal unterschlagen kann.

Beim Wasserspiegel dachte ich nicht an den Spiegel, sondern an die Eigenschaft des Wassers immer wieder zusammenzulaufen und wieder eine glatte Fläche zu bilden. Egal wie heftig man darin herumrührt, wenn du es eine Weile in Ruhe lässt ist jede Erinnerung an eine Berührung wieder verschwunden. Die Wasserfläche liegt wieder da wie unberührt.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Unnah - von ZaunköniG - 20.05.2007, 18:20
RE: Unnah - von Sneaky - 30.05.2007, 20:23
RE: Unnah - von ZaunköniG - 03.06.2007, 14:03

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