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Brooke Boothby: A Locket of Hair
#1
GB 
Brooke Boothby
1734 – 1824

A Locket of Hair

Bright crispéd threads of pure translucent gold!
Ye who were wont with zephyr's breath to play,
Over the warm cheek and ivory forehead stray,
Or clasp her neck in many an amorous fold,
Now, motionless, in this little shrine must hold:
No more to wanton in the eye of day;
Or to the breeze your changeful hues display:
For ever still inanimate, and cold.
Poor, poor last relic of an angel's face!
Sad setting ray;--no more thy orb is seen!
O beauty's pattern, miracle of grace;
Must this be all that tells what thou hast been!--
Come then, cold crystal, on this bosom lie
Till love and grief and fond remembrance die!



Dein Haar im Medaillon

Ihr goldnen Fäden, wie ihr schwungvoll fallt,
gewohnt, daß Zephyrs Atem nach euch greift,
daß ihr die elfenbein’e Stirn umstreift
und liebevoll den schlanken Hals umwallt.

Nun, reglos, gibt der kleine Schrein euch Halt,
daß keinem ausgelassen, lichtumschweift
ein wechselvoller Farbenschimmer reift,
für immer ruhig, unbewegt und kalt.

Du dürres, meiner Engelin Relikt,
stumpf schimmernd, ihrem Auge allzu fern,
der Schönheit Urbild, die mit Anmut wirbt!

Ist dies der Rest, den man von dir erblickt?
Dann komme, kalter Stein, ich nehm dich gern
an meine Brust, die dir gedenkend stirbt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Brooke Boothby: A Locket of Hair - von ZaunköniG - 01.08.2007, 11:47

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