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E. A. Robinson: The Woman and the Wife - 1. The Explanation
#6
Hallo sneaky,

Nun ist in den letzten Tagen doch noch eine andere Deutung gereift.
Anfangs ging ich ja davon aus, daß "The Woman" und "The Wife" zwei Aspekte der der selben Frau beschreiben, aus deren Sicht gerade gesprochen wird, leicht ließe sich noch eine Rolle als Mutter, Tochter, Schwester oder Freundin dazudenken.

Inzwischen denke ich aber, daß es zwei gänzlöich verschiedene Situationen sind.

In diesem Fall, die Schilderung einer unerfüllten Liebe, wo sie sich dagegen wehrt, daß er Gesten und Zeichen der Freundschaft, als Liebesbeweise umdeutet und daher ein klärendes Gespräch sucht. Vielleicht haben sie es auch schon 'miteinander versucht', aber aus ihrer Sicht war es nie genug für eine echte Partnerbeziehung.

Im Zweiten Sonett, dann eine nach Jahren gescheiterte Ehe.

Hier aber erstmal die neue Fassung für das erste Sonett:

I. Das Bekenntnis

„Du denkst, wir wissen, doch wir irr’n“, erklärt
sie, „Dieses kann man sagen, weiter nichts;
ich geb’ dich nicht verloren, angesichts,
daß du mich liebst. Drum laß uns reden. Nährt’

uns nicht Vertrautheit, die uns beide ehrt?
Wir zahlen nun den Preis der Liebe”, spricht’s,
„Die Nacht ist tödlich allen Tageslichts,
und Stille folgt, wie lang ein Lied auch währt.“

„Ich soll dir meine Wahrheit klar belegen,
doch kann ich dir nur sagen, was ich weiß,
und keine Lüge färbt dir Schwarz zu Weiß.

Die wahrheit selbst steht deinem Wunsch entgegen:
Der Herr gab mich dir nie zur Frau, Allein
das kann man sagen! Glaub’s, - gesteh’s dir ein!




LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: E. A. Robinson: The Woman and the Wife - 1. The Explanation - von ZaunköniG - 23.10.2007, 21:31

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