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H. Coleridge: Think upon Death, ‘tis good to think of Death,
#3
Hallo Silja,

stimmt, die eigenen Toten weit weg zu denken war auch etwas seltsam. Im der Schlußzeile habe ich mich nun etwas vom Original entfernt, aber ich denke, das ist vertretbar.

LG ZaunköniG



Bedenk den Tod, gut wenn man ihn versteht;
Gedenk der Toten lieber, die du kennst:
Der Tod ist Knochenschädel und Gespenst,
und leere Hülle, wo kein Atem geht.

Wir sind dem Tod gebor’n als Sohn von Seth,
Zerfall zu Staub, ein Schlaf, der ewig dauert,
jedoch die Liebsten sind’s die man betrauert,
für die ich glaub’ was in der Bibel steht.

Mein Vater, meine Mutter: bei den Toten.
Und was soll ich auf Erden, außer sterben?
Doch sollte ich das Himmelreich erwerben,

Was würde meinem Auge dort geboten;
Der Vater, in dem mir vertrauten Bild,
Die Mutter, die mich an der Brust gestillt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Hartley Coleridge: Think upon Death, ‘tis good to think of Death, - von ZaunköniG - 18.11.2007, 13:19

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